EAST AND WEST AND ALL THE REST – CANNABIS IN OST- UND WESTDEUTSCHLAND
Am 3. Oktober 1990 wurde Deutschland nach Jahrzehnten der Teilung wieder vereint. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Land in zwei Staaten geteilt: die DDR im Osten und die BRD im Westen. Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 begann der Weg zur Einheit – und genau daran erinnert der Tag der Deutschen Einheit bis heute. Und gefeiert wird dabei nicht nur die politische Wiedervereinigung, sondern auch die vielen kleinen Geschichten, die Ost und West wieder zusammengeführt haben. Aber wie war das eigentlich mit dem Umgang mit Cannabis in Ost- und Westdeutschland? Während in der DDR Mangelwirtschaft und Ersatzexperimente den Ton angaben, erlebte die BRD in den 70er- und 80er-Jahren einen regelrechten Drogenboom. Heute, über 30 Jahre später, ist Cannabis legal und es wird über ein Nutzhanfgesetz diskutiert. But today is about looking at the past, not the future…
DDR: BASTELN, IMPROVISIEREN, ALKOHOL
In der DDR war Cannabis nahezu unsichtbar. Drogen galten als „kapitalistisches Problem“ und waren streng verboten. Doch eigentlich bedurfte es kaum eines Verbots: Die weiche DDR-Mark lockte keine internationalen Dealer an, und Cannabis kaufen konnte man bestenfalls in Nischen der Hauptstadt Berlin – in der Provinz blieb es graue Realität.
Jugendliche, die sich nach Abenteuern sehnten, wurden erfinderisch. Geschichten von selbstgebauten „Drogenküchen“ kursierten: Man rauchte getrocknete Bananenschalen (obwohl Bananen selbst Mangelware waren), experimentierte mit Klatschmohn oder zerkrümelte Dichtungshanf aus Wasserhähnen in Zigaretten. Der Effekt? Kaum spürbar – außer vielleicht Kopfschmerzen.
Beliebter waren Mittel aus der Pharmaindustrie: Faustan, die DDR-Variante von Valium, wurde unter dem Spitznamen „rosa Brille“ bekannt. Auch Aponeuron-Pillen, die wach hielten wie Speed, fanden ihren Weg in Partykeller. So bastelte sich die DDR-Jugend ihre eigene „Rauschkultur“ – improvisiert, heimlich, und weit entfernt von echtem Cannabisgenuss.
BRD: HASCHISCH, REKORDSICHERSTELLUNGEN UND DIE HEROINWELLE
Ganz anders sah es in der Bundesrepublik aus. Schon in den 70er-Jahren war Cannabis fester Bestandteil der Jugendkultur. Besonders Haschisch – das Harz der Hanfpflanze – war weit verbreitet. Laut Befragungen konsumierten zwischen 1976 und 1990 rund 76 % der Betroffenen in Deutschland Haschisch am Anfang ihrer „Karriere“. Cannabis galt hier oft als „Einstiegsdroge“ – eine Sichtweise, die stark von Polizei und Politik geprägt wurde.
1988 markierte einen traurigen Rekord: Die Polizei stellte 11.350 Kilogramm Cannabis sicher – dazu fast 500 Kilo Kokain und über 500 Kilo Heroin. In Städten wie Hamburg, Frankfurt oder West-Berlin explodierten offene Drogenszenen. Während die einen friedlich kifften, verloren andere ihr Leben im Strudel von Heroin und Beschaffungskriminalität. Die mediale Panikmache tat ihr Übriges: Drogen wurden zum Symbol einer Jugend „außer Kontrolle“.
Gleichzeitig begannen Diskussionen um Alternativen: Methadonprogramme wurden zögerlich eingeführt, Prävention und Therapie bekamen mehr Aufmerksamkeit. Cannabis kaufen blieb illegal – und wurde zunehmend politisiert.
1989: ZWEI SYSTEME PRALLEN AUFEINANDER
Als die Mauer fiel, trafen zwei völlig unterschiedliche Realitäten aufeinander. Für viele Ostdeutsche war der erste Kontakt mit echtem Haschisch oder Gras ein Kulturschock – plötzlich war das, was vorher unerreichbar war, ganz nah. Umgekehrt galt für Westdeutsche die DDR-Erfahrung: Alkohol war omnipräsent, aber Cannabis schlicht nicht Teil des Alltags.
Mit der Wiedervereinigung wurde auch das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) vereinheitlicht. Damit übernahm der Osten die westdeutsche Rechtslage – inklusive der strengen Verbote und der Debatte um geringe Mengen. Auf den Straßen Ost-Berlins, Leipzigs oder Dresden tauchte nun Cannabis auf – nicht mehr improvisiert, sondern als echtes Produkt.
ABOUT TODAY: VON VERBOT ZU VIELFALT
Über drei Jahrzehnte später hat sich das Bild massiv verändert. Cannabis ist längst nicht mehr eine „Einstiegsdroge“ oder ein Tabu. Die Bundesregierung hat Cannabis 2024 endlich legalisiert und Begriffe wie Cannabissamen oder CBD sind im Alltag angekommen, fernab veralteter Stigmata.
CBD-Produkte sind heute legal erhältlich, stehen für Entspannung ohne Rausch und für einen neuen, gesunden Lifestyle. Was früher undenkbar schien – offen über Cannabis zu sprechen, es online zu bestellen oder im Alltag zu nutzen – ist längst Teil der Realität geworden. Und mit immer mehr Cannabisvereinigungen sollte auch der sichere und qualitative Zugang zu Cannabis in seine geregelten Bahnen finden… but thats a story for another day.
VON EINHEIT & FREIHEIT: UNSER CBD SALE ZUM TAG DER EINHEIT
Der 3. Oktober steht für Einheit, für das Zusammenwachsen zweier Welten – und für das Überwinden alter Grenzen. Genauso entwickelt sich der Umgang mit Cannabis: von Tabu und Strafe hin zu Offenheit, Forschung und Lifestyle. Wir feiern diesen Tag mit einem besonderen CBD-Sale: Weil 35. Jahre Wiedervereinigung Freiheit bedeutet, auch die eigene Balance zu finden. Weil Einheit heißt, Vielfalt zu leben. Und weil CBD Blüten oder CBD Öl kaufen heute so selbstverständlich ist wie ein Spaziergang von Ost nach West…
NO WHERE. BUD TOGETHER.
Ob im improvisierten Jugendzimmer der DDR oder auf den Straßen West-Berlins – Cannabis spiegelte immer irgendwie eine kulturelle Bewegung und den Zeitgeist wider. Heute zeigt es uns, wie weit wir gekommen sind: von Mangel und Repression zu Vielfalt und Selbstbestimmung. Happy Tag der Einheit. Now here. But together.