Person mit Hut in Hanfpflanzenfeld.

Cann-bi-gerol – CBG, die Alternative zu CBD?


Ein Artikel von team

CBG ein weiteres Cannabinoid neben CBD

Cann-bi-gerol – Was ist das?

Hey Leute,

heute möchte ich ein weiteres Cannabinoid neben CBD vorstellen, welches aktuell immer mehr in den Fokus von Medizinern und Wissenschaftlern, sowie aber auch von Produktherstellern und Konsumenten, gerät. CBD sollten ja die meisten von euch mittlerweile kennen und dessen Vorzüge zu schätzen gelernt haben. Wenn nicht, kann ich euch die vergangen Blogbeiträge ans Herz legen, die sich um das Thema CBD handeln.

Doch heute möchte ich euch etwas über “CBG” erzählen.

“CBG” steht für “Canna – Bi – Gerol”

Von den bekanntestem Cannabinoiden Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) haben inzwischen ja die meisten Menschen eigentlich gehört. Viele wissen zumindest teilweise, wie die zwei Cannabinoide wirken und worin sie sich unterscheiden. Ein weniger bekanntes aber durchaus interessantes Cannabinoid namens Cannabigerol (CBG) ist in den meisten Cannabis-Sorten nur in geringen Mengen vorhanden, da es bereits im Wachstum der Hanfpflanze durch Enzyme in andere Canabinoide, wie z.B. die bekannten THC, CBD etc., umgewandelt wird. Das heißt, dass erst durch einen Prozess an dem Enzyme beteiligt, sich das CBG in einer frühen Form in alle anderen Cannabinoide umwandelt. Trotzdem ist CBG medizinisch relevant und gerät aktuell immer mehr in den Fokus.

Mehr zu dem  Cannabinoid CBG und seiner Wirkung

Cannabigerol ist wie Cannabidiol (CBD) nicht psychoaktiv. In den meisten Cannabispflanzen ist es vorhanden, wenn auch in der Regel nur in einer Konzentration von unter einem Prozent. Aus diesem Grund wurde dem Cannabinoid bislang nur wenig Bedeutung zugemessen. Wenn es um medizinische Anwendungen geht, scheint jedoch auch CBG das Potenzial aufzuweisen, sich der Reihe der bekannten Cannabinoide wie CBD anzuschließen. Die Forschung belegt, dass CBG bei zahlreichen Krankheiten und Störungen eine unterstützende Rolle spielen kann.

Man hat festgestellt, dass CBG die CB1-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems aktiviert und somit das zentrale Nervensystem beeinflusst. Dieser Effekt kann dazu beitragen, einige der weniger wünschenswerten Konsequenzen (wie etwa Paranoia durch THC Konsum) zu reduzieren. Man stellte zudem fest, dass CBG auch den CB2-Rezeptor beeinflusst – allerdings hat man hier den Wirkmechanismus noch nicht vollends entschlüsselt. Man sagt das CBG “antimykotische” Eigenschaften aufweist sowie, dass es schmerzstillend wirken kann und auch antidepressive Qualitäten hat.

Ebenso könnte CBG eine Rolle bei der Behandlung von Psoriasis und MRSA spielen. Für mich als Pflegekraft in einer stationären Einrichtung ein sehr interessanter Punkt, da MRSA ein sog. “Multiresistenter Keim” ist der gegen die meisten Antibiotika resistent ist. Weiterhin scheint CBG auch in der Lage zu sein, Ängste und Muskelverspannungen zu bekämpfen. Man sagt auch, dass CBG den Augeninnendruck verringern kann und daher bei der Behandlung des Glaukoms nützlich sein könnte. Zusätzlich hat CBG, wie auch schon CBD, antibakterielle und entzündungshemmende Wirkungen.

Welche Produkte gibt es bereits, die CBG enthalten?

Wie ihr seht, besitzt also auch das CBG eine Menge von heilenden und unterstützenden Fähigkeiten und gerät aktuell somit zurecht neben CBD immer mehr in den Fokus von Medizinern und Wissenschaftlern.

CBD gibt es ja mittlerweile in allen möglichen Produkten – doch gibt es auch schon CBG Produkte zu kaufen? Ja, gibt es natürlich. Zwar ist die Produktpalette noch(!) nicht so breit gefächert wie bei CBD – dennoch gibt es mittlerweile auch eine Vielzahl von Produkten die CBG enthalten.

Unter anderen gibt es:

  • CBG Pollen
  • CBG E-Liquids
  • CBG Öle
  • CBG Hanftee mit Hanfblättern in denen die CBG Konzentration hoch ist
  • CBG Kapseln
  • CBG Kristalle

Wie ihr seht, gibt es also mittlerweile auch sehr viele Produkte, die sich auf CBG spezialisieren. Auf jeden Fall ist CBG, neben CBD, ein weiteres sehr spannendes Kapitel im Bereich der “Alternativen Heilkraft von Cannabis”.

Ich hoffe, dass euch dieser kurze und knappe Blogbeitrag gefallen hat.

Habt ihr Fragen, Wünsche, Anregungen oder wünscht ihr euch ein Thema, welches ich einmal für euch aufbereiten kann?

Wenn ja – dann schreibt es mir doch gerne in die Kommentarfunktion unterhalb des Beitrages.

LG und alles Gute

Photo: Danil Nevsky/Stocksy

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