NEUE REGELUNGEN IN EUROPAS CANNABIS PARADIES UND ANDERE NEWS

IN THE MELTING POT – NEUE REGELUNGEN IN EUROPAS CANNABIS PARADIES UND ANDERE NEWS

Amsterdam. Eine Stadt, die nicht nur dank ihres Charmes zu einer der beliebtesten Europas zählt.   Deren Kultur und Einzigartigkeit so ziemlich nichts zu wünschen übrig lässt… Ausser eben, genau das nicht an Massentourismus zu verlieren. Bittere Realität ist jedoch, dass man sich der Aufgabe stellen muss, die beliebten Altstadtviertel für ihre Bewohner wieder attraktiv zu machen. Als Folge der jahrelangen Invasion von Partytouristen, hat die Stadt daher Maßnahmen, wie das Verbot von Cannabis in den Straßen des Rotlichtmilieus, erlassen. Wir haben dir diese und andere aktuellen News rund um Cannabis zusammengestellt.

AMSTERDAM: VERÄNDERUNGEN IN EUROPAS CANNABIS-PARADIES

Wenn sich in einem berühmten Reiseziel sogar die Touristen beschweren, dass es zu viele Touristen gibt: The struggle is real. Seit Jahren leidet die Lebensqualität in der Altstadt von Amsterdam unter dem Massentourismus. Bei einer Zahl von 22 Millionen Übernachtungen pro Jahr vor der Pandemie hatte sich eine Bürgerinitiative für eine Obergrenze von 20 Millionen eingesetzt. Mit Erfolg!

Aber damit nicht genug. Ab Mitte Mai wird das Rauchen von Cannabis in den Straßen des berühmten Rotlichtviertels verboten. Nur eine von mehreren Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, das Leben im Zentrum wieder ruhiger zu gestalten. Es gilt auch ein Verkaufsverbot von Alkohol nach 16 Uhr von Donnerstag bis Sonntag in Supermärkten in der Innenstadt. Eine Sperrstunde regelt, dass Cafés und Restaurants freitags und samstags bis spätestens 2 Uhr geöffnet bleiben dürfen. “Window time” bedeutet, dass Betriebe, die Alkohol ausschenken, um 1 Uhr nachts schließen müssen.

Möglich ist auch weiterhin, dass ein Verbot des Cannabis-Rauchens auf den Terrassen von Coffeeshops folgen kann.  Außerdem gibt es die Überlegung, den Verkauf von Marijuana an Touristen in Coffeeshops zu verbieten, falls alles andere nicht zu einer einigermaßen akzeptablen Änderung führt. Damit verbunden ist die Hoffnung, mehr Einfluss auf das Verhalten derjenigen zu nehmen, die keine Vorstellung davon haben, was es bedeutet, das Leben anderer zu respektieren, in diesem Fall das der Einheimischen.

Vielleicht ist es einfach an der Zeit, dass alle sich vor Ort genauso verhalten, wie sie es vor ihrer eigenen Haustür tun würden. Das wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Zahl der Touristen verringern, aber die mit Müll gefüllten Gehwege und die schreienden Menschenmengen, die vor allem nachts den Frieden der Anwohner stören. Denn am Ende gehen die Einschränkungen auf Kosten derjenigen, die am wenigsten betroffen sein sollten. Unternehmen sowie die Cannabisindustrie, die sich weltweit für die Legalisierung einer Pflanze einsetzt, die sich nachweislich positiv auf die Gesundheit auswirken kann.

ISRAEL: ZAHL DER MEDIZINISCHEN CANNABISKONSUMENTEN SINKT

Apropos Gesundheit: Israel ist bekanntlich das Land mit der höchsten Pro-Kopf-Zahl an Patienten, die medizinisches Cannabis verwenden. Forschung und Innovation werden vom Gesundheitsministerium voll unterstützt. Die Zahl von rund 123.000 Menschen, die für eine Behandlung mit der Hanfpflanze in Frage kommen, markierte einen Höchststand, der zu Beginn des Jahres erreicht wurde. Doch nun gingen die Zahlen zum ersten Mal seit Jahren zurück. Grund dafür ist, dass der Zugang auf bestimmte Krankheiten beschränkt ist und notwendige Rezept in einem bürokratisch umfangreichen Prozess von einem Arzt beantragt werden müssen.

Deshalb hatte ein Ausschuss des Gesundheitsministeriums bereits im Juli 2022 auf eine neue Regelungsstruktur gedrängt. Vor allem, um die Verschreibungsabläufe zu optimieren. Sollte das gelingen, könnte die Zahl der Patienten dann in kürzester Zeit auf 250.000 ansteigen. Doch die ständigen Veränderungen innerhalb der Regierung in den letzten Jahren bremsen die Bewegung, auch in Richtung einer Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken. Ein Gesetzesentwurf, der schon seit längerem auf der Tagesordnung stand, wurde im Sommer 2021 abgelehnt.

Der Besitz von bis zu 15 Gramm Marihuana für den persönlichen Gebrauch wird als legal eingestuft. Und da Cannabis auch in Israel ein Teil der heutigen Gesellschaft ist, wird das Rauchen in der Öffentlichkeit an mehr Orten toleriert als in einigen Ländern, in denen es legal ist, wie etwa in Kanada. Vor allem in Tel Aviv ist die Toleranz gegenüber Cannabis bemerkenswert und sicherlich eine erfreuliche Tatsache. Es ist also sehr wahrscheinlich eine Frage der Zeit, bis eine Gesetzesänderung und ein vereinfachtes bürokratisches System für den medizinischen Gebrauch in Kraft treten.

Und nicht zu vergessen: Israel beherbergt einige der weltbesten Cannabisfarmen und in keinem Land der Welt genießt die Hanfpflanze ein besseres Ansehen. Das mag nicht überraschen, wenn man bedenkt, dass es Prof. Raphael Mechoulam von der Hebräischen Universität Jerusalem war, der 1960 Δ 9-Tetrahydrocannabinol (THC), die psychoaktive Chemikalie der Marihuanapflanze, isolierte. Er und sein Team brachten bahnbrechende Studien auf den Weg, in denen bewiesen wurde, dass THC eine Vielzahl von medizinischen Vorteilen wie Schmerzlinderung bietet. Leider ist er im März dieses Jahres im Alter von 92 Jahren verstorben. Zu seinen Lebzeiten erhielt er zahlreiche Auszeichnungen für seine bedeutende Arbeit, die sicherlich die gesamte Sichtweise auf Marihuana beeinflusst hat.

ANRUF +420 – LEGALISIERUNG IN DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK

Wer weiß, wo die Idee der Legalisierung ohne seine wissenschaftlichen Studien und Errungenschaften zu diesem Zeitpunkt stehen würde. Was wir wissen, ist, dass unser Nachbarland Tschechien an der Einführung eines regulierten Cannabismarktes arbeitet. Völlig legal, aber reguliert. Die Reform umfasst Punkte zur Prävention, Konsum, Verkauf und Werbung und bis Ende Juni 2023 könnte ein Papier mit allen Details vorgelegt werden.

Wie zahlreiche Länder der Europäischen Union, darunter bekanntlich Deutschland, will auch die Tschechische Republik den Schwarzmarkt kontrollieren und lieber einen Ausweis und einen Altersnachweis vorlegen lassen, als weiter dabei zuzusehen, wie Cannabis illegal beschafft werden kann. Denn dabei wird auch in Kauf genommen, dass der Handel und die Abgabe ohne jegliche Kontrolle der Qualität oder Herkunft der Ware erfolgt. Ginge es nach dem nationalen Drogenbeauftragten, Jindřich Vobořil, wäre die Verabschiedung der Vorschriften schon bis Ende 2022 vollzogen gewesen. Aber es wurden mehrere Stimmen laut, unter anderem aus dem Gesundheits- und dem Finanzministerium. Und so war der einzige Deal, den es gab, bis dato kein Deal. Das Inkrafttreten eines Gesetzes 2024 könnte realistisch sein.

Im absurden Kontrast dazu plant man ein Verbot von CBD-Produkten. Dieser wurde von Landwirtschaftsminister Zdeněk Nekula initiiert und basiert auf der neuen EU-Lebensmittelverordnung, die die Sicherheit von Lebensmitteln, die CBD enthalten, in Frage stellt, sowie einen Mangel an Informationen über Produkte kritisiert. Bislang wurde noch kein Zeitpunkt genannt, wann die entsprechenden Maßnahmen in Kraft treten könnten, die dann das Verbot von Kapseln, Gummibärchen sowie einer Reihe von Kosmetikprodukten bedeuten würden.

SCHWEIZ FÜHRT PILOTPROJEKT ZUM CANNABISKONSUM EIN

Doch nun zurück zu den guten Nachrichten: In Zürich wird der Konsum von Cannabis für 2100 Einwohner im Sommer legal. Denn dann startet ein Versuch, der Erkenntnisse über den sozialen und wirtschaftlichen Nutzen von Cannabis bringen soll.

Da immer mehr europäische Staaten Marijuana liberalisieren, überdenkt auch die Schweizer Regierung ihre Vorschriften. Die in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich gesammelten Daten könnten für deren Gestaltung ausschlaggebend sein. Über einen Zeitraum von sechs Monaten müssen die Teilnehmer regelmäßig Fragebögen ausfüllen und erhalten kontrollierten Zugang zu einer Auswahl an Cannabisprodukten über Apotheken.

Laut Statistik hat etwa ein Drittel der Erwachsenen in der Schweiz schon einmal Marihuana probiert. Irgendwie ist es also nicht zu leugnen, dass die Pflanze ihr Recht auf legale Existenz verdient. Und das mag auch der Grund sein, dass in den nächsten Monaten weitere Studien in Lausanne, Basel, Bern und Winterthur geplant sind.

DEUTSCHLAND – GESETZESENTWURF VORGELEGT

Und in Deutschland? Anfang April hatte Gesundheitsministers Prof. Dr. Karl Lauterbach die Eckdaten zur Legalisierung von Cannabis öffentlich gemacht. Jetzt liegt der erste Gesetzentwurf zur regierungsinternen Abstimmung vor. Und auch wenn noch mit Änderungen zu rechnen ist, sind strenge Auflagen für die zur Abgabe geplanten Cannabisclubs mehr als wahrscheinlich. Eingezäunt und in bestimmter Entfernung zu Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen soll der Konsum in einem Umfeld von mindestens 250 Metern verboten sein, gleiches gilt für innerhalb der Clubs.

Der freie Verkauf von Cannabis also ist weiter Zukunftsmusik. Erst in zweiter Säule, nach Pilotprojekten in ausgewählten Kommunen, könnte es ein weiteres Gesetz dazu geben.

Es bleibt mit Spannung zu erwarten, was die Abstimmung mit den Ministerien bringt. In der nächsten Runde geht es dann in die Anhörung mit den Verbänden. Gefolgt vom Bundeskabinett und weiter mit der Beratung im Bundestag. Da es keiner Zustimmung des Bundesrates bedarf, darf man derzeit tatsächlich auf Umsetzung noch in diesem Jahr hoffen. But let’s handle that with care…

+420 steht nicht nur für die Landesvorwahl von Tschechien und unsere Vision. Sondern hoffentlich auch bald für ein Pro-Cannabis Deutschland. Schauen wir, was passiert. Und gerne machen wir das mit dir gemeinsam. Wir freuen uns immer über einen Austausch zum Thema oder dir alle Dinge CBD vorzustellen… Komm uns also gern besuchen, online oder im Shop.

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