Polizeieinsatz Tom Hemp's

Polizeieinsatz Tom Hemp’s

Gleichgesetzt mit Kriminellen: CBD Shops im Visier der Staatsmacht  

Von Ölen, Cremes über Teemischungen bis zur Nahrung für unsere geliebten Vierbeiner: mittlerweile haben sich viele Produkte mit CBD am deutschen Markt etabliert. Bei der facettenreichen Wirkung auch kein Wunder – umso ratloser sind die produzierenden Unternehmen in Hinsicht auf die aktuelle Position der Politik in der Thematik.

Obwohl der legale Wirkstoff, der seinen Ursprung in der Hanfpflanze findet, gesellschaftlich immer weiter an Akzeptanz gewinnt, stattet die Polizei CBD Shops in ganz Deutschland regelmäßig Besuche ab – und zwar keine erfreulichen, ganz im Gegenteil.

Gleichgesetzt mit Schwerkriminellen werden bei Durchsuchungen und Razzien nicht nur Waren konfisziert, die offiziell registriert und unumstritten legal sind, sondern auch Mitarbeitern Telefonate mit dem Rechtsbeistand verwehrt und diese behandelt wie Schwerverbrecher. Viele Unternehmen kämpfen seit Jahren für die Anerkennung und den Respekt, gegenüber ihrer Arbeit. Wir fragen uns, wo da die Gerechtigkeit bleibt? In der Szene gilt Transparenz als Grundvoraussetzung für Erfolg auf einem so kontrovers diskutierten Markt – umso abstruser wirken die willkürlichen Aktionen seitens der Staatsmacht, von denen auch wir nicht verschont geblieben sind.

 

Enorme Einbußen für Tom Hemp’s

Bei dem fünften Polizeieinsatz innerhalb eines Jahres wurden bei Tom Hemp’s Anfang November eine breite Range an Produkten sichergestellt. CBD Öle, registrierte Kosmetika, Mundsprays und sogar Hundefutter mit CBD. Zudem kommen Verpackungsmaterialien im Wert von 35.000 € hinzu, die ebenfalls konfisziert wurden.

Der Schaden nach dem willkürlichen Einsatz der Polizei wird auf circa 400.000 € geschätzt. Während man also in den USA bereits seit Jahren beobachten kann, wie sich CBD vom Image der Droge und des Kiffens zum Lifestyle-Produkt etabliert, wird die Szene in Deutschland immer wieder schikaniert und regelrecht attackiert. Bei Durchsuchungen werden Waren sichergestellt, die nach der Überprüfung aufgrund der kurzen Haltbarkeit nicht mehr verkauft werden können.

Wer für den entstandenen Schaden aufkommt, bleibt offen, denn ein Statement seitens der Staatsmacht bleibt aus. Es werden Produkte konfisziert, die unumstritten legal sind; es wird also systematisch dafür gesorgt, dass den Unternehmen die Existenzgrundlage entzogen wird – hier darf man sich ganz klar fragen, mit welchem Recht?

 

Cannabidiol häufig noch kontrovers diskutiert – ohne fundierten Grund

Da der Wirkstoff aus der Hanfpflanze gewonnen wird, schwingt auch heutzutage noch die Frage der Legalität mit. Studien haben in den letzten Jahren jedoch dafür gesorgt, dass Cannabidiol immer mehr an Bedeutung gewinnt und sich auch die Einstellung gegenüber Cannabis im Allgemeinen verändert.

Fakt ist, Produkte mit CBD sind in Deutschland frei verkäuflich, solange sie einen Grenzwert von 0,2% THC nicht überschreiten. Die Produkte von seriösen Firmen werden aus EU-zertifiziertem Nutzhanf hergestellt, zu großen Teilen in Deutschland angebaut und später von unabhängigen Laboren überprüft. Doch wenn der Vorwurf seitens der Staatsmacht einmal erhoben ist, wird es kompliziert.

Die Politik ignoriert den wachsenden Markt und die damit verbundene Nachfrage. Sieht sich selbst nicht in der Position Stellung zu beziehen und der Transparenz seitens der Unternehmen die Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen, den nötigen Respekt entgegenzubringen. Im Gegenteil: Bundesweit muss mit Repressionen gerechnet werden, obwohl legale und registrierte Waren verkauft werden.

Verglichen mit anderen Branchen in Deutschland, bei denen weniger transparent gearbeitet wird und Skandale an die breite Öffentlichkeit getragen werden, sind die Maßnahmen vollkommen absurd. Da kommt unweigerlich der Verdacht auf, dass der Markt systematisch ausgeschaltet werden soll. Hier wird nicht mit Verwarnungen oder Bußgeldern gearbeitet, gegen die man vorgehen kann, sondern es werden gezielt Maßnahmen ergriffen, die ein weiteres Agieren eines wirtschaftlichen Unternehmens unmöglich machen – und damit Schäden verursacht, die irgendwann schlichtweg nicht mehr tragbar sind.

 

Ein Wirtschaftszweig der Arbeitsplätze schafft

Der Großteil der Firmen steckt viel Herzblut, Schweiß und jeden Cent in ihre Projekte. Die Politik kann den exponentiell wachsenden Wirtschaftszweig, der laufend neue Arbeitsplätze schafft und Steuereinnahmen in Millionenhöhe voraussieht, nicht länger mit Ignoranz strafen.

Bei Tom Hemp’s sind es die 25 festen Mitarbeiter, Freelancer, Kooperationspartner und externe Dienstleister, denen mit der letzten Razzia die Basis ihrer Arbeit entzogen wurde  – ohne Rechtsgrundlage. Doch nicht nur uns, auch tausenden Kollegen in Deutschland geht es genauso. Wir fordern die Politik zum sofortigen Handeln auf, denn die Gleichsetzung mit Schwerkriminellen steht in keiner Relation zu der rechtschaffenen Arbeit und der Transparenz mit der Unternehmen auf dem Markt agieren.

 

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